S&P 500 Index

Hier finden Sie Hintergrundinformationen über den S&P 500, den wichtigen Stimmungsmesser der amerikanischen Börse. Erfahren Sie mehr darüber, wie der S&P 500 zusammengesetzt ist und wie Sie in den Index anlegen können.

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Unten sehen Sie eine Auswahl an Aktien, die im S&P 500 notiert sind.

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Was ist der S&P 500?

Der Standard & Poor’s 500-Index besteht aus den 500 größten amerikanischen Unternehmen, die an der Wall Street gehandelt werden. Durch die breite Aufstellung des S&P 500 wird der Index als guter Gradmesser der New York Stock Exchange (NYSE), der amerikanischen Börse und sogar der gesamten amerikanischen Wirtschaft gesehen.

Geschichte des Standard & Poor’s 500

Der S&P 500 wurde 1957 von zwei Mitarbeiten der Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) gegründet: Paul Babson und Lewis Schellbach. Die Geschichte des Unternehmens S&P geht zurück bis 1860. In dem Jahr gründete der Geschäftsmann Henry Varnum Poor eine Zeitschrift über die Eisenbahnindustrie, die zu dieser Zeit einen Boom erlebte.

Der S&P 500 ist einer der zahlreichen Indexe von S&P Dow Jones Indices. Diese Abteilung von S&P Global, wie die Muttergesellschaft jetzt heißt, ist auch Eigentümerin des Dow Jones Industrial Average, kurz Dow. Das bedeutet, dass S&P zwei der drei entscheidenden Indikatoren besitzt, die in fast jedem Nachrichtenbericht über die amerikanische Börse erwähnt werden. Die dritte, NASDAQ, gehört zu der gleichnamigen Börsengesellschaft.

Der S&P 500 ist Teil einer „Familie“ von Indexen

Der S&P 500 gehört zu einer „Familie“ von Indexen, die ein zuverlässiges Bild der Entwicklungen auf dem US-Aktienmarkt vermitteln sollen. Zusammen mit dem S&P MidCap 400 für mittlere Unternehmen und dem S&P SmallCap 600 für kleinere Unternehmen bildet der S&P 500 den S&P Composite 1500. Neben diesem zusammengesetzten Index gibt es auch den S&P Total Market Index. Dieser Index enthält alle Aktien amerikanischer Unternehmen, die an der Wall Street notiert sind, einschließlich der wirklich kleinen Unternehmen.

Welche Aktien kommen für den S&P 500 infrage?

Um sich für die Aufnahme in einen der Indexe zu qualifizieren, muss eine Aktie eine Reihe von Kriterien erfüllen. Diese betreffen hauptsächlich die Frage, ob es sich wirklich um eine amerikanische Aktie handelt. Die Anforderungen sind:

  • Die Aktie muss an einer US-Börse wie der NYSE oder NASDAQ notiert sein.
  • Dies muss der erste Eintrag sein.
  • Außerdem muss das Unternehmen einen so genannten 10-K-Jahresbericht veröffentlichen.
  • Das Unternehmen muss den überwiegenden Teil seines Umsatzes in den Vereinigten Staaten erwirtschaften und der überwiegende Teil der Aktiva in seiner Bilanz muss in den USA liegen.
  • Nach dem Börsengang muss ein Unternehmen mindestens 12 Monate lang an der Börse notiert gewesen sein.

Wie wird der S&P 500 zusammengestellt?

Ein Ausschuss bestimmt die Zusammensetzung des S&P 500 und der anderen Indexe, die zur S&P-Familie gehören. Um sich für die Aufnahme in den Hauptindex S&P 500 zu qualifizieren, muss ein Unternehmen einen Marktwert von mindestens 13,1 Mrd. $ (2021) aufweisen. Für die Aufnahme in den S&P MidCap 400 ist ein Marktwert zwischen 3,6 Mrd.$ und 13,1 Mrd. $ erforderlich. Für den S&P SmallCap 600 liegt die Grenze bei 850 Mio. $ bis 3,6 Mrd. $.

Der so genannte Index Committee besteht aus Mitarbeitern von S&P Dow Jones Indices. Der Ausschuss trifft sich einmal im Monat, um die Zusammensetzung des Index und die Auswirkungen von Maßnahmen der Unternehmen zu prüfen, die sich auf den Kurs auswirken, z. B. Dividendenzahlungen oder Aktiensplits. Der Ausschuss prüft auch neue potenzielle Kandidaten für die Aufnahme in die Indexe. Die Sitzungen des Ausschusses sind vertraulich, da Änderungen in der Zusammensetzung des S&P 500 und anderer Indexe kursrelevante Informationen darstellen können.

Wie wird der S&P 500 berechnet?

Die Gewichtung der Aktien im S&P 500 basiert auf dem Marktwert des „free float“. Dies ist der Teil der Aktien, der tatsächlich handelbar ist. Große Unternehmen mit einem höheren Marktwert werden daher im Index stärker gewichtet als kleine Unternehmen mit einem niedrigeren Marktwert.

Zur Berechnung des Indexkurses wird der Kurs jeder Aktie mit der Anzahl der handelbaren Aktien multipliziert. Dieser wird dann addiert und durch den so genannten Divisor geteilt. Der Divisor berücksichtigt Veränderungen, die sich auf den Aktienkurs auswirken. Denken Sie an einen Aktiensplit, eine Aktienausgabe oder eine Dividende.

Equal weight variant S&P 500

Die zehn größten Unternehmen im S&P 500 Index machen mit ihrem Marktwert etwa 30 % des Indexwertes aus. Die Proportionen innerhalb des S&P 500 werden oft kritisiert, weil der Index aufgrund dieser großen Unternehmen angeblich weniger diversifiziert ist. In der Equal-Weight-Version des S&P 500 erhält jedes Unternehmen den gleichen Marktanteil, was 0,02 % pro Unternehmen entspricht. Obwohl der „Equal Weight S&P 500“ kein offizieller Index ist, wird die ihm zugrunde liegende Idee manchmal bei der Zusammensetzung von ETFs verwendet, die den S&P 500 nachbilden.

Der S&P 500 ist ein Preisrendite-Index

Der S&P 500 ist ein Preisrendite-Index und kein Gesamtrendite-Index. Dies bedeutet, dass Dividenden nicht in die Berechnung des Index einfließen. Dividenden sind ein wichtiger Teil der Rendite, die Aktienanleger erzielen. Da dies bei der Entwicklung des S&P 500 fehlt, vermittelt die langfristige Entwicklung der Indexposition ein unvollständiges Bild der tatsächlichen Rendite, die ein Anleger mit dem S&P 500 erzielt hat.

Einzelne Anteile des S&P 500 kaufen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in den S&P 500 anzulegen. Sie können z. B. einzelne Aktien kaufen, die im Index enthalten sind.

Die im S&P 500 enthaltenen Unternehmen gehören zu den größten US-Unternehmen. Mit den Aktien dieser Unternehmen wird viel gehandelt. Theoretisch ist es möglich, alle Aktien des S&P 500 selbst zu kaufen und so den Index nachzuahmen, aber in der Praxis ist dies fast unmöglich. Eine Möglichkeit, in den S&P 500 als Ganzes zu investieren, ist ein aktiver Investmentfonds oder ein Tracker.

Mit ETFs in den S&P 500 anlegen

Ein ETF, auch Tracker genannt, ist ein Finanzprodukt, das einen Index, einen Rohstoff, eine Anleihe oder eine Produktzusammensetzung nachbildet. Ziel eines ETF ist es, dass die Wertentwicklung des Produkts dem Wert der zugrundeliegenden Produkte so nahe wie möglich kommt.

Während man mit einer Aktie Eigentümer eines Teils eines Unternehmens wird, kauft man mit einem ETF ein Produkt, das nur dem Wert der zugrunde liegenden Produkte folgt. Um die Unterschiede in der Wertentwicklung zu minimieren, muss der ETF-Emittent ein Portfolio mit ähnlichen Positionen aufbauen. Das bedeutet i. d. R., dass ein ETF-Emittent auf den S&P 500 die fünfhundert Anteile kaufen muss.

Der erste 1993 aufgelegte börsengehandelte Fonds war ein ETF auf den S&P 500, der S&P 500 Depository Receipt. Der Ticker dieses börsengehandelten Fonds lautet SPDR, was als „Spiders“ ausgesprochen wird. Um in börsengehandelte Fonds zu investieren, benötigen Sie einen Broker, über den Sie Orders aufgeben können. Über unsere Plattform können Sie in eine große Auswahl an ETFs investieren. Ein Beispiel für einen ETF auf den S&P500 ist der iShares Core S&P 500.

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Möchten Sie in den S&P 500 anlegen? Unabhängig davon, ob Sie Aktien der einzelnen Unternehmen oder einen S&P 500-ETF kaufen möchten, können Sie dies mit unserer nutzerfreundlichen App einfach tun.

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Die Informationen in diesem Artikel sind keine Anlageberatung und soll nicht als Empfehlung für bestimmte Anlageprodukte dienen. Die Sachlage kann sich seit der Veröffentlichung dieser Seite verändert haben. Anlegen birgt Verlustrisiken. Sie können (einen Teil) Ihre(r) Einlage verlieren. Wir empfehlen, nur in Finanzprodukte anzulegen, die Ihrer Erfahrung und Ihrem Kenntnisstand entsprechen.

Quellen: S&P Global

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